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An John Berkeley
Da bringt es mal ein Artikel sachte auf den Punkt ... das passt Ihnen wohl nicht?!?
In Ihrem Kommentar haben Sie zu Ausdruck gebracht, dass Sie auf diese Propaganda hereingefallen sind - mehr nicht!
Ihre Fakten sind keine Fakten - wenn Sie Glauben, dass eine Meinungsbildung durch Internet, TV, Medien objektiv sind, so staunen Sie bitte nicht, wenn Sie eines Tages des Besseren belehrt werden.
Infos zu sammeln ist okay - aber dennoch sollte man den gesunden Menschenverstand walten lassen.
Fragen Sie sich doch mal, wem nützt dieser Film?
Wem nützt diese Propaganda?
Den Mitmenschen eine Gefahr vorzugaugeln wo keine ist ist ganz schön perfide - macht sie aber kontrollierbarer.
Da wird es völlig unwichtig, dass gerade ca. 2 Mio Zivilisten im Iran- und Irakkrieg getötet wurden ...
Ein Fakt, wie weit ist diese Gesellschaft schon "gefühllos" ist und wie weit sie sich von wirklich Wichtigem entfernt hat.
Traurig ;-(
Hier mal interessanter Bericht aus Haiti.Ehrung von einer Senatorin an die Ehrenamtlichen geistlichen der Scientology-Kirche:
Einfach mal anschauen!
Die Idee zum Film ist entstanden als Tom Cruise, bekennender Verfechter von Scientology, den Bambi in der Rubrik "Courage" bekommen hat. Ich begruesse die Courage des Produzenten und Regisseurs als auch der ARD zu diesem Spielfilm.
Nur ein paar Fakten zu Scientology (selber nachlesen)
- Kritiker werden bedroht, von Privatdetektiven verfolgt, mit Prozessen ueberzogen - um sie mundtot zu machen.
- Wird jemand Scientologe, darf er nicht mehr mit Freunden und Familienmitgliedern in Kontakt stehen, die gegen Scientology sind.
- An der Hauptstelle in LA spielen sich teilweise groteske Szenen ab, bei denen der Chef, David Miscavige, regelmaessig Leute verpruegelt.
- Scientology wurde u.a. in Frankreich fuer Betrug verurteilt.
- Scientology rekrutiert aktiv "Stars", die als Werbetraeger und Meinungsbildner herhalten.
Zum Glueck ist die Mitgliederzahl ruecklaeufig. Das hat allerdings nichts an Scientologies Fanatismus geaendert, den Planeten zu "clearen". Deshalb ist der Film wichtig. Auch Hut ab an Frau Caberta, die ihre Arbeit unter staendigem Beschuss und Drohungen der Sekte und ihrer Anwaelte ausfuehren muss.
Wie fast alles was aus FastFood-Amerika kommt ist auch Scientolgoy nur ein weiches lappriges Brötchen, mit einem Schuhsohlen ähnlich nutzlosen Fleischinhalt! Od. verkürzt ausgedrückt:"Ohne Spesen nichts gewesen"!Diese neoliberal Sekte hat nur eines im Auge, aus Nichts noch mehr Kohle zu machen. Doch wo der Grundstein für so eine Sekte gelegt wird, kann man in "Jamie Oliver's Food Revolution" auf ABC schön sehen. Da wird für X-Milliarden Dollar an Kinder Junk-Food an Schulen abgegeben, damit dann das Hirn weichgespühlt ist für die Fängen von Scientolgy und CO.Schön, dass es in Deutschland auch MacDonald, Starbucks und co. gibt, dann werden diese Doofmacher-Sekten noch mehr Zulauf erhalten!
Auch hier kann man sehen, daß es wieder ist wie immer. Wenn ein Artikel mit Kritik an Scientology irgendwo eingestellt wird, so kommen zahlreiche mutmaßliche "Vereinsmitglieder" daher und posten Kommentare, die lediglich die Kritik an Scientology zerstreuen sollen. Daran kann man erkennen, wie fanatisch und rigide die Gesinnung ist.
Ich empfehle allen Interessierten (und vor allem den Scientologen selbst) die aufschlußreiche Lektüre einer Broschüre des Bayrischen Innenministeriums, die man via WWW finden und herunterladen kann (das_system_scientology.pdf). Dort wird einigermaßen knapp aber klar erläutert, was die Scientology Organisation eigentlich ist und was sie wollen.
Warum man den Laden hier noch nicht verboten hat, ist für mich unverständlich.
Viel Spaß - vor allen den Scientologen selbst - bei der Lektüre der erwähnten Broschüre!
Konrad
Das ist schon heftig lustig, wie ST seine SchreibsoldatenInnen hier aufmarschieren läßt.
Fritz Nolting
die bürgerlichen bauen doch drauf dass die linken/grünen/alternativen/ökos von hier an übernehmen, lassen wir sie bauen.
caberta? was solln die als streitfigur! die infos und broschen ihrer abtei. sind voll knorrke.
die ßeiäntologen ham nen irren als papst , was soll von denen schon kommen...
schön das TV nach ungezählten blockbuster/travolter/t.cruz/wochenendabenden/kanalübergreifend ausgestrahlt nu aufn trichter kommen, na bingo.
achte, travolte diese woche njet, ein andern mal auf gefühlten 4 kanälen gleichzeitig, witzig an der tatsache nur synchronstimme kann anders sein!?--> andere ßeijentologen-patienten genauso; hab ich gehört.
... endlich mal etwas auf den Punkt gebracht. Was will uns eigentlich die ARD weis machen - auf der einen Seite fiktiv auf der anderen Seite an wahre Gegebenheiten angelehnt. Also fieser gehts ja nicht. Was dann das eine ist und was das andere ist soll der Zuschauer nicht wissen - Hauptsache der Scientology-Kirche geschadet und Intoleranz geschührt.
So wie auch Stern TV auf die Lügengeschichten von Frau Caberta reingefallen ist, so läßt sich jetzt die ARD vor deren Karren spannen. Dafür hat der Gebührenzahler 2,5 Mio gezahlt - unglaublich.
Liebe Enthüllungsjournalisten, recherchiert doch mal zum Thema Ursula Caberta, anstatt kritiklos ihre Hetze gegen Scientology widerzugeben. Jede®Angestellte® im öffentlichen Dienst wäre schon längst hochkant hinausgeworfen worden, wenn (sie)er sich das an Verfehlungen - gerichtlich festgestellt - geleistet hätte, wie diese ehrenwerte Dame.
Also, was denn nun?
Scientology, Caberta, ARD und alle sagen was anderes.
Da kommt doch ein durchschnittlicher Medienkonsument gar nicht mehr mit.
Ich galube mir fehlen die weissen und schwarzen Hüte der Cowboys!
Da gibt es also einen fiktiven Film der "besonders gut" recherchiert ist und doch gibt es eine Gegendokumentation. Tut mir leid an diesem Punkt steige ich schon aus...
Dann ist der Film wohl doch nicht so gut recherchiert, sonst haben die Jungs doch gar nichts zu Gegen-dokumentieren.
Nun gut, ich komme wohl nicht umhin mich mal wieder selbst damit zu beschaftigen.
Wo gibt es denn diese Dokumentation?
Der Titel "Vorsicht Fernseh-Propaganda" scheint mir zu recht gewählt. Dass sich der Regisseur nicht mal bemühte, mit allen Parteien im "verfilmten Fall" zu sprechen und dass Caberta selbst offenbar in den ganzen Fall verwickelt war, hinterlässt einen sehr schalen Geschmack. Wenn man Menschen via einem Doku-Drama angreift, sollte meiner Ansicht nach sorgfältiger gearbeitet werden.
Ich finde, dass Scientology und die nicht angehörten Personen sich hier zu Recht wehren und hoffe, dass dieser verschwiegene Teil in der Berichterstattung der Medien nun mehr berücksichtigt wird. Oder sollen wir bevormundet werden?
"Die suggestive Kraft des Fernsehens ist ungebrochen"
Peter Boudgoust
Intendant Südwest Rundfunk
auf einer Pressekonferenz am 3. März 2010
Unzufrieden mit der Parteilinie: Grüne Stimmenkönigin Canan Bayram verlässt den Bundestag.
Kommentar Kampf gegen Scientology: Vorsicht, Fernseh-Propaganda!
Wer Fakten weglässt, verspielt die Glaubwürdigkeit der Scientology-Aufklärung.
Ursula Caberta hat sich mit ihrer Arbeitsgruppe Scientology längst einen überregionalen Ruf erworben. Sie kämpft auf allen Ebenen leidenschaftlich gegen den Psycho-Konzern, manchmal zu leidenschaftlich.
Da kann es schon mal passieren, dass die Hamburger Sektenbeauftragte in einem simplen Sorgerechtsstreit Partei ergreift, und der Wille eines Heranwachsenden plötzlich weniger wichtig scheint als das große Ziel: den geschäftstüchtigen Seelen-Fängern das Handwerk zu legen.
Ärgerlich ist es, wenn Cabertas Sicht der Dinge ungefiltert in einem Doku-Drama des öffentlich-rechtlichen Fernsehens Niederschlag findet: Gerade wer die Manipulationstechniken von Scientology verurteilt, darf nicht zulassen, dass Urteile von Familiengerichten in so einer Geschichte unterschlagen werden. Wer das tut, verspielt die Glaubwürdigkeit der Scientology-Aufklärung.
Der Vorwurf der alerten PR-Leute von Scientology, es handele sich beim Film "Bis nichts mehr bleibt" um Kampagnen-Journalismus, geht ins Leere: Es handelt sich nicht um ein journalistisches Format. Aber ein bisschen Gegenrecherche kann man auch von Drehbuchautoren erwarten.
Der Zuschauer nimmt Doku-Dramen als Spiegel der Wirklichkeit wahr. Wenn sie nur eine Version der Geschichte zeigen, laufen sie Gefahr, zur Propaganda zu verkommen.
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Kommentar von
Jan Kahlcke
Redaktionsleiter
Jan Kahlcke, war von 1999 bis 2003 erst Volontär und dann Redakteur bei der taz bremen, danach freier Journalist. 2006 kehrte er als Redaktionsleiter zur taz nord in Hamburg zurück
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