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Kommentar Grundeinkommens-BewegungZersplitterter Protest ohne Kraft

Kommentar von Svenja Bergt

Die Forderung nach einem bedingungslosen Einkommen hätte durchaus Potential - wäre die Bewegung nicht derart zersplittert.

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Redakteurin für Wirtschaft und Umwelt
schreibt über vernetzte Welten, digitale Wirtschaft und lange Wörter (Datenschutz-Grundverordnung, Plattformökonomie, Nutzungsbedingungen). Manchmal und wenn es die Saison zulässt, auch über alte Apfelsorten. Bevor sie zur taz kam, hat sie unter anderem für den MDR als Multimedia-Redakteurin gearbeitet. Autorin der Kolumne Digitalozän.
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3 Kommentare

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  • SL
    Sandra Lorenz

    Einige der Veranstalter sind bei Scientology!!!

  • TO
    Thomas Oberhäuser

    Richtig ist, das neben einer großen Zahl von Privatpersonen eine Vielzahl von Gruppierungen das Grundeinkommen für sich entdeckt haben. Attac, CDU, Arbeitnehmervertreter der Katholiken, GRÜNE; Anthroposophen, LINKE, um mal einige zu nennen. Dass diese Gruppierungen einfach weil sie das bGE gut finden, zusammenarbeiten würden, halte ich für ein Gerücht.

    Besser finde ich es, als Grundeinkommens-BefürworterIn, keine weiteren Ideologien mit sich rumzuschleppen und diese "mitverkaufen" zu wollen. Bedingungsloses Grundeinkommen pur, findet die meisten UnterstützerInnen.

  • LR
    Lutz Richter

    Liebe TAZ-Redaktion,

    Ihr habt wohl neuerdings auch keine Zeit mehr, um gründlich zu recherchieren?

    Hier gibt es keinen Kleinkrieg und das man ein so großes umwälzendes Vorhaben mit aller Sorgfalt - wie Susanne Wiest es so schön ausdrückt - und mit allen nötigen Diskussionen angeht, zeugt eher von Intelligenz. Nun ja - es gab leider wirklich ca. eine Handvoll Leute, die versucht hat, Kleinkrieg zu säen - aber dies gleich auf die gesamte Bewegung zu projizieren, ist falsch. Eventuell wollt Ihr ja die nötige Recherche zu den Demomachern noch nachholen (denn diese sind keinesfalls ein repräsentatives Abbild der gesamten Grundeinkommens-Bewegung ;-)

    MFG Lutz