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Kommentar Grünes WahlprogrammAllen wohl und niemandem weh

Bettina Gaus
Kommentar von Bettina Gaus

Das grüne Wahlprogramm will Politik auf eine gerechte, soziale und ökologische Basis stellen - aber vor allem niemanden verschrecken.

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Bettina Gaus
Politische Korrespondentin
Jahrgang 1956, ist politische Korrespondentin der taz. Von 1996 bis 1999 leitete sie das Parlamentsbüro der Zeitung, vorher war sie sechs Jahre lang deren Korrespondentin für Ost-und Zentralafrika mit Sitz in Nairobi. Bettina Gaus hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt 2011 „Der unterschätzte Kontinent – Reise zur Mittelschicht Afrikas“ (Eichborn).
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3 Kommentare

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  • D
    Daniel

    Dass die Grünen einst Politik jenseits von Wolkenkuckucksheim gemacht haben, dass du der Kuschellinken natürlich weh. Die Realität ist das Problem und wenn wir die Augen nur ganz feste zumachen, dann ist sie weg. Aber ach, der aktuell größte Vorzug der Grünen ist ja, dass sie für nichts Konkretes stehen. Ein bisschen grüner Muff aus 40 Jahren, ein bisschen Feelgoodpolitik, ein bisschen Absolution in der Wahlkabine, wird schon für 10% plus x reichen.

  • I
    Irene

    Die Grünen ziehen sich einfach wieder das FriedenundSozialegerechtigkeitsmäntelchen an, als wären sie nie an der Regierung beteiligt gewesen. Falls sie wieder mitregieren sollten, wer garantiert mir denn, dass sie nicht Hartz5 und noch ein paar Kriegseinsätze mitbeschließen?

  • VB
    Volker B.

    Grün bedeutet eben nicht mehr klare Worte und klare Ziele. Das haben die schon lange hinter sich gelassen und so ist es ein Programm der kleinsten gemeinsamen Nenner, koalitionsfähig in Zweifel mit jedem. Wer grün wählt, wählt eigentlich nur das noch das gute Gefühl von damals, als man noch etwas ändern wollte...