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Kommentar Gerhard SchröderFehlende Transparenz

Bettina Gaus
Kommentar von Bettina Gaus

Ex-Bundeskanzler Schröder reist in den Iran - warum, ist unklar. Die Öffentlichkeit hat jedoch einen Anspruch auf diese Information.

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Bettina Gaus
Politische Korrespondentin
Jahrgang 1956, ist politische Korrespondentin der taz. Von 1996 bis 1999 leitete sie das Parlamentsbüro der Zeitung, vorher war sie sechs Jahre lang deren Korrespondentin für Ost-und Zentralafrika mit Sitz in Nairobi. Bettina Gaus hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt 2011 „Der unterschätzte Kontinent – Reise zur Mittelschicht Afrikas“ (Eichborn).
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6 Kommentare

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  • AB
    Albrecht Buscher

    "Das schadet. Ihm, seiner Partei und seinem Land" - sorry, weder die Partei (wohl die SPD) noch das Land (wohl Deutschland) gehören Gerhard Schröder, ein bischen genauer sollte man mit der Sprache schon umgehen.

  • B
    Bert

    Es scheint in Mode zu kommen, dass öffentlich bekannte Deutsche beginnen, Holocaustleugner aufzuwerten. Ratzinger nimmt Williamson in seine Organisation auf, Schröder spricht ausgerechnet mit dem Holocaust-Infragesteller und brutalen Justizverbrecher Ahmadinedschad.

     

    Das ist wirklich eine Schande für Deutschland, sofern nicht massenhaft Proteste aus der Bevölkerung kommen. Im Fall Ratzinger ist das geschehen, ob Schröder nun von der SPD ermahnt und wie Clement ausgeschlossen wird, bleibt abzuwarten; geschieht es nicht, würde sich die SPD durch die Tat entgegen aller Bekenntnisse aus dem Konsens der Demokraten bezüglich der Haltung zu Naziverbrechen tendenziell verabschieden.

  • LT
    last try

    Typisch: Das Problem ist mal wieder 1. Dass das demokratische Recht der Deutschen untergraben wird 2. Dass damit dem Land geschadet wird.

     

    Dass das Problem darin bestehen könnte, dass Schröder mit seinem Besuch ein antisemitisches Regime, das offen die Vernichtung Israels fordert und Holocaustleugner-Konferenzen veranstaltet, legitimiert, ist den Taz-Redakteuren wie immer egal. Aber das kennen wir ja von unserer "Linken", die letztendlich doch einfach nur deutsch denkt.

  • H
    harri

    IRRTUM!!! Natürlich wird hier aus Jux und Tollerei gezahlt - und zwar nicht von der Gesellschaft, sondern von den Komplizen der ehemals Mächtigen! Die GESELLSCHAFT scherrt das einen Dreck!

    Außerdem: WAS,um Gotteswillen,kritisiert denn Frau Gaus?

    Das machen doch alle ausgemusterten Politiker so!

    Muster ohne Wert halt.

  • V
    vic

    Privatreisen sind privat.

    Sollte diese auch politischer Natur gewesen sein, so bevorzuge ich das Gespräch vor Ort noch immer dem Gelaber aus der Ferne der Kanzlerin.

    Bsesser reden als drohen oder zündeln. Und selbst wenn das Schröder macht, habe ich nichts dagegen.

  • S
    Salim

    Warum soll die Reise von Schröder seiner Partei und seinem Land schaden? frage ich Frau Gaus. Schröder reist nicht umsonst in den Iran. Höchstwahrscheinlich im Auftrag von Regeirungskreisen, die den Kontakt zum Iran wieder suchen,nachdem sie die Absichten von Obama richtig vernommen haben. Wenn sich die deutsche Iranpolitik in naher Zukunft nicht in Richtung bedingungsloser Gespräche mit dem Iran bewegt, wird Deutschland enorm verlieren. Die deutsche Wirtschaft weiß das am besten. Die Merkels Linie und vor ihr der Chef der deutschen Diplomatie in der Amtszeit von Schröder führen in die Sackgasse.