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Kommentar ArbeitslosenzahlenAuch eine Art der "Entschuldung"

Barbara Dribbusch
Kommentar von Barbara Dribbusch

Die Finanzkrise wirkt sich erstmals auf den Arbeitsmarkt aus. Nun wird es schwieriger, betroffene Bevölkerungsgruppen wegen Arbeitslosigkeit sozial auszugrenzen.

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Barbara Dribbusch
Redakteurin für Soziales
Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort der taz. Schwerpunkte: Arbeit, soziale Sicherung, Psychologie, Alter. Bücher: "Schattwald", Roman (Piper, August 2016). "Können Falten Freunde sein?" (Goldmann 2015, Taschenbuch).
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3 Kommentare

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  • M
    mahagonimann

    Den Kapitalismus konsequent zu leben, bedeutet wohl kaum :

    Gewinne für (Groß-)Unternehmer und Verluste für das "Kollektiv".

     

    Da fällt mir sofort dieser verblödete Spruch aus "unserer" deutschen Geschichte ein :

     

    "Du bist Kollektiv - Du bist Beate U."

  • M
    michaelbolz

    Eine wirklich interessante Idee, doch bleibt zu klären, was denn die "kollektive Erfahrung" und das "Kollektiv" ist. Die Gesamtheit der Deutschen? Der politisch Tätigen? Der Berufstätigen? Der Wirtschaft oder Politik? Eine Durchmischung dieser "Teile" zu etwas wie Gesellschaft?

     

    Der Begriff und damit der Artikel ist ohne eine ergänzende Erläuterung der Idee insgesamt eher abträglich und klingt nach einer Formulierung aus dem Bauch heraus.

  • M
    Mistral

    Ein schwacher Trost wenn man bedenkt, dass durch den Arbeitsplatzverlust mehr Menschen materiell ins Elend stürtzen werden. Bezeichnend ist es zudem, dass man eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes und der Hartz4 Sätze hierzulande nicht ernsthaft diskutiert, obwohl dies in konjunktureller Hinsicht wesentlich sinnvoller wäre als eine Einkommenssteuersenkung. Darauf hat erst unlängst der Nobelpreisträger J. Stiglitz in seiner Kolumne in der Financial Times Deutschland hingewiesen.

     

    Siehe hier:

    http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Gastkommentar-Joseph-Stiglitz-Zur%FCck-aus-der-Wildnis/450739.html