: Kolumbiens Rauschgiftmafia droht
Bogota (ap) - Bei Rundfunkanstalten in Bogota ist am Samstag eine Botschaft eingegangen, in der mit neuen Anschlägen und Morden gedroht wird, falls die Regierung weiter mutmaßliche Rauschgifthändler an die USA ausliefere. Sobald wieder jemand an die USA ausgeliefert werde, wolle man in Bogota einen Sprengsatz von 5.000 kg zünden, hieß es in dem Drohbrief. Verlangt wurde ferner, daß die Armee die Stadt Envigado bei Medellin wieder räumt, die sie am Freitag zusammen mit Polizeieinheiten besetzt hatte. Vermutlich stammt der Drohbrief vom Drogenkartell in der kolumbianischen Drogenhochburg Medellin.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
