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Kolumbien: Uribe entgeht Attentat

BOGOTÁ afp ■ Sechs Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Kolumbien ist der aussichtsreichste Kandidat Alvaro Uribe nur knapp einem Attentat entgangen. Bei einem Besuch der Küstenstadt Barranquilla explodierte am Sonntag eine Bombe in unmittelbarer Nähe seiner Wagenkolonne. Dabei wurden mindestens drei Menschen getötet und etwa zwanzig weitere zum Teil schwer verletzt. Uribe entkam unverletzt. Der konservative Politiker gilt als Verfechter einer harten Linie gegen die linksgerichtete Guerillaorganisation Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (Farc). Die Bombe wurde nach Angaben des örtlichen Katastrophenschutzes ferngezündet. Eines der Opfer wurde demnach bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Bei den beiden anderen Opfern handelte es sich um zwei Insassen eines Busses, der zum Zeitpunkt der Detonation neben Uribes Wagenkolonne fuhr. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

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