Koloniale Exponate: Förderung von Forschung
13 Museen und Sammlungen haben in diesem Jahr eine Förderung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste erhalten, um die Herkunft von Objekten aus kolonialen Kontexten zu untersuchen. Auch das Lautarchiv der Humboldt-Universität erhält Unterstützung. Es untersucht seine Sammlung von Aufnahmen Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs. Darunter sind 456 Tondokumente von afrikanischen Gefangenen in deutschen Lagern. Die digitalisierten Aufnahmen und die Dokumentation sollten mit dem Institut Fondamental d’Afrique Noire im senegalesischen Dakar geteilt werden. Damit stehen erstmals nicht Objekte, sondern Tonaufnahmen im Mittelpunkt der Forschung. (dpa)
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