: Kohle für Stahl
Wirtschaftssenator Erhard Rittershaus will heute im Senat beantragen, die Kreditlinie der Hamburger Stahlwerke (HSW) in Höhe von 174 Millionen Mark zu verlängern. Zudem bemüht er sich weiterhin, HSW an die Badischen Stahlwerke (BSW) zu veräußern. Rittershaus appellierte an den ausscheidenden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Gerd Weiland, nicht länger an seinem Besitz an einem Drittel der Anteile der Westfälischen Drahtindustrie (WDI) festzuhalten. WDI ist HSW-Kunde. Die Abgabe dieser Anteile sei für die Badischen Stahlwerke „unverzichtbar“. Die Zukunft der 740 Arbeitsplätze bei HSW sei keineswegs düster: „BSW sichert den Produktionsstandort Hamburg und den Erhalt der Arbeitsplätze in dieser Größenordnung ohne betriebsbedingte Kündigungen zu.“
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