■ TÜRKEI: Koalitionsbildung vorerst gescheitert
Ankara (dpa) — Die zwischen den Konservativen und den Sozialdemokraten für Montag angekündigte Bildung einer Koalitionsregierung in Ankara ist an Meinungsverschiedenheiten über die Verteilung der Ministerämter unter den Koalitionspartnern und insbesondere wegen des Streits um das Erziehungsministerium vorerst gescheitert. Der Vorsitzende der Partei des Richtigen Weges (DYP) sagte den Termin beim Staatspräsidenten Turgut Özal ab, dem er die Kabinettsliste am Montag zur Billigung vorlegen wollte. Aus der Parteispitze der DYP und der Sozialdemokraten hieß es jedoch, es gebe immer noch eine Hoffnung auf eine Einigung.
BRD/KENIA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
