Klaus Maria Brandauer liest : Bonhoeffer
Klaus Maria Brandauer trägt Briefe des Theologen Dietrich Bonhoeffer vor, die dieser während seiner Haft durch die Nationalsozialisten verfasste. Der vielfach ausgezeichnete Violinist Daniel Hope wird die Lesung musikalisch begleiten.
Klaus Maria Brandauer scheint eine Vorliebe für Figuren zu haben, die in totalitären Regimen zwischen Eigensinn und Opportunismus lavieren oder – wie im Falle von Bonhoeffer – Stellung beziehen und dagegen agieren. Seinen internationalen Durchbruch hatte Brandauer als Hendrik Höfgen in „Mephisto“, der als bester ausländischer Film 1982 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Es folgten Hollywoodproduktionen wie „Jenseits von Afrika“ oder der James-Bond-Streifen „Sag niemals nie“.
Der Violinist Daniel Hope wurde 1974 in Südafrika geboren. 1999 wurde er von den Fachzeitschriften Fonoforum und Rondo zum Nachwuchskünstler des Jahres gewählt. 2000 folgte eine Nominierung für den Classical Brit Award. 1999 begann zwischen dem Violinisten und Brandauer eine intensive Zusammenarbeit mit dem Projekt „War and Pieces“.
Montag, 19.45 Uhr, St. Petri Dom