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Klaus Kinkel hat Angst

Bonn (dpa) – Für einen Runden Tisch über die deutsche Einwanderungspolitik hat sich Bundesaußenminister Klaus Kinkel (FDP) ausgesprochen. Alle Beteiligten müßten sich zusammensetzen, um zu einem breiten Konsens in dieser Frage zu kommen, sagte Kinkel am Donnerstag. Ihm mache angst, daß Deutschland von einer Zuwanderungswelle mit unabsehbaren Folgen überrollt werde. Auch die Gruppen, die sich für Flüchtlinge einsetzten, müßten einsehen, daß eine „ausbalancierte Lösung“ nötig sei. Kinkel betonte, er sei in dieser Frage „kein Rechter“, sondern stehe dabei eher links von der Mitte.

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