piwik no script img

Klar in der HaltungPromis setzen sich für Flüchtlinge ein

Moderator Winterscheidt Foto: dpa

Joko Winterscheidt (36) ahnt, was ihm blühen könnte. „Möge es einen Shitstorm gegen mich geben. Mir egal“, schreibt der in Berlin lebende Fernsehmoderator auf Facebook. Dann ruft er dazu auf, eine Flüchtlingsorganisation zu unterstützen. Was derzeit durchaus ein Trend unter Prominenten ist: Hilfe für Flüchtlinge. Auch Wim Wenders’ Produktionsfirma handelte bereits. Sie verteilte vor dem Lageso in Moabit mit einem Food­truck Essen an Flüchtlinge. Der in London und Berlin lebende Musiker Herbert Grönemeyer (59) sagt: „Da müssen wir klar Haltung zeigen und denen, die Flüchtlinge bedrohen oder angreifen, deutlich machen, dass sie gegen eine Wand laufen. Und wenn sie das nicht begreifen wollen, dann müssen sie damit rechnen, dass wir ihnen an die Wäsche gehen.“ Und die Kabarettisten Dieter Hallervorden (79) und Eckart von Hirschhausen (47) sowie Fernsehmoderator Jörg Thadeusz (47) haben eine Willkommensinitiative im eher vornehmen Steglitz-Zehlendorf unterstützt. Eigen-PR sieht deren Geschäftsführer Günther Schulze bei den Berliner Prominenten nicht: „Ich halte alle drei für unverdächtig.“ (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen