: Klagen über Kleeblattknappheit
Bill Clinton wurde vom irischen Premierminister John Bruton persönlich mit einer Kleeblattpflanze ausgestattet – ein Mitbringsel, das der amerikanische Präsident im Wahlkampf stimmbringend einzusetzen gedenkt.
In der Heimat des Kleeblattes brach allerdings aufgrund des ungewöhnlich kalten Winters kurz vor dem Nationalfeiertag eine Kleeblattknappheit aus. Der historische Rekordpreis von umgerechnet 1,50 Mark für ein Knopflochsträußchen wurde am Sonntag noch überboten. Bereits in der vergangenen Woche war die Nachfrage nach Kleeblättern, dem Nationalsymbol, stetig angestiegen, so daß sich der Preis nahezu verdoppelte. Irische Zeitungen berichteten, daß die gewöhnlich genutzten Heimvorräte in den Gärten der Iren aufgrund der kalten Witterung zerstört worden seien. In ihrer Not hatten die verzweifelten irischen Gärtner schon Nachschub in den Niederlanden und Neuseeland geordert.Computerkunst: taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
