■ Kirgisien: Eigene Währung
Moskau (AFP) – Das kirgisische Parlament hat am Montag den Austritt des Landes aus der Rubelzone und die Einführung einer eigenen Währung namens „Som“ beschlossen. Die Abschaffung des Rubel als Landeswährung sei notwendig, um die Wirtschaft KirgiItar-TASS. Zuvor hatte Präsident Askar Akajew berichtet, daß die Produktion seit Anfang des Jahres um 15 Prozent, das nationale Einkommen sogar um 19 Prozent gesunken sei. Vor der Entschließung hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) der zentralasiatischen Republik einen Kredit von 50 Millionen US-Dollar gewährt. Die Weltbank versprach einen Kredit in Höhe von 60 Millionen Dollar. Westliche Länder sollen Finanzhilfen von rund 400 Millionen Mark zugesagt haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen