: Kirchen zu Friedhöfen
BOCHUM taz ■ Die Bochumer CDU-Ratsfraktion will leer stehende Kirchen als alternative Friedhöfe nutzen. Evangelische und katholische Gotteshäuser sollen als so genannte Grabeskirchen Urnen beherbergen. Für die Angehörigen Verstorbener entfiele so der CDU zufolge die Grabpflege. Zudem seien Kirchen oft besser erreichbar als Friedhöfe. „Genehmigungen für diese Bestattungsart liegen von der Bezirksregierung bereits vor“, sagt CDU-Ratsmitglied Karl-Heinz Christoph. Die Stadt solle die Gebäude von den Kirchen anmieten oder kaufen.
Viele Kirchen in NRW haben bereits seit längerer Zeit mit Geldmangel zu kämpfen. Mehrere stehen leer oder werden alternativ als Wohnhäuser, Ladenlokale oder Cafés genutzt. JGT