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Kirch lässt Axel Springer prüfen

BERLIN dpa/taz ■ Halberfolg für Leo Kirch im Abschiedskampf um den Axel Springer Verlag: Nach achtstündiger Debatte setzten die Kirch-Vertreter auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Dienstag (siehe gestrige taz) eine Sonderprüfung der Konzerngeschäfte durch. Allerdings werden jetzt sowohl die Aktivitäten von Leo Kirch wie dievon Verlegerwitwe Friede Springer geprüft. Kirch wirft dem Springer-Vorstand vor, durch die Ausübung einer Verkaufsoption von Anteilen an seiner ProSiebenSat1 Media AG wesentlich zur Insolvenz der KirchMedia beigetragen zu haben. Kirchs 40-Prozent-Anteil an Springer war am vergangenen Freitag an die Deutsche Bank gefallen. Sowohl Kirch als auch Springer verhandeln mit dem Schweizer Ringier-Verlag über eine Übernahme des Pakets.

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