İlker Çataks Spielfilm „Das Lehrerzimmer“ inszeniert aufreibenden Alltag an einer Schule als perfide Mobbinghölle – aus der es kein Entkommen gibt.
In „Pacifiction“ auf Tahiti inszeniert Albert Serra in tropischer Langsamkeit ein Drama zwischen Kolonialismus und Verschwörungstheorien.
Das Xatar-Biopic „Rheingold“ von Regisseur Fatih Akın begeistert vor allem auch migrantische Jugendliche. Sie definieren das Kinoerlebnis neu.
Beim Filmfest Hamburg feiern die Local Heroes „Beule“, „Balconies“ und „Kiezjargon“ Premiere. Nicht alle muss man gesehen haben.
Regisseur Sebastian Ko führt in seinem zweiten Film die bürgerliche Fassade einer deutschen Familie vor. Und lässt diese langsam bröckeln.
Der Kinofilm „The Lost City“ bringt ein verloren geglaubtes Filmgenre zurück: die romantische Komödie. Warum werden diese kaum mehr gedreht?
Anika Decker, Drehbuchautorin von „Keinohrhasen“, gewinnt vor Gericht gegen Til Schweiger. Sie darf erfahren, wie viel der Film eingespielt hat.
Trey Edward Shults erzählt in „Waves“ die Geschichte einer afroamerikanischen Familie aus der Perspektive eines jungen, obsessiven Sportlers.
In einer Doku porträtiert Gero von Boehm den umstrittenen Fotografen Helmut Newton. Um das Thema des male gaze kommt er nicht herum.
Regisseur Mike Figgis hat eine Doku über den Rolling-Stones-Gitarristen Ron Wood schulmeisterlich inszeniert – unüberraschend, aber liebenswert.
Der Rhein ist ein Fernweh-Fluss, findet Christian Petzold. Für seinen neuen Film blieb er aber an der Spree. Darin verliebt sich eine Unterwasserfrau in einen Landgänger.
Chadwick Boseman wurde als „Black Panther“ berühmt. Warum ihm seine Rolle als Polizist im neuen Film „21 Bridges“ anfangs nicht geheuer war.
Serien hinterlassen oft eine große Leere. Dagegen wirken Filme in ihrer Abgeschlossenheit eher tröstlich. Sie werden auch in Zukunft gebraucht.
Echt aussehende Computertiere statt Zeichentrick: Disney verfilmt einen weiteren Klassiker als „Live-Action-Version“ neu. Alles sehr charmant. Oder?
Ali Abbasis Spielfilm „Border“ bündelt Komödie, Thriller und Fantasy zu einer klugen wie schrägen Reflexion. Es geht um Identitäten aller Art.
Das Alter des Helden als eine Frage des Stils: „Ein Gauner & Gentleman“ ist der gloriose wahrscheinlich letzte Filmauftritt von Robert Redford.
„Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks“ hätte ein schönes antikes Roadmovie werden können. Allerdings gerät der Plot zu sehr aus der Form.
Im Thriller „Destroyer“ begeistert Nicole Kidman mit einem brutal nüchternen Auftritt. Karyn Kusama ist ein versierter Film Noir gelungen.
Von der Unmöglichkeit, in einer ungerechten Welt glücklich zu sein: „Beale Street“ ist die erste Verfilmung eines Romans von James Baldwin.