In den Philippinen wurde ein Sektenführer wegen mutmaßlicher Sexualdelikte festgenommen. Er ist ein guter Freund von Ex-Präsident Rodrigo Duterte.
Kerstin Claus ist Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung. Sie plädiert dafür, nicht in Angst und Hilflosigkeit zu verharren, sondern hinzuschauen.
Die Missbrauchsvorwürfe gegen die Taizé-Gemeinschaft in Frankreich wiegen schwer. Nun ist erstmals ein Bruder schuldig gesprochen worden.
Kerstin Claus fordert mehr Tempo beim Gesetz zur besseren Aufarbeitung sexualisierter Gewalt gegen Kinder. Denn eigentlich sollte das längst beschlossen sein.
Der Schutz von Kindern vor Missbrauch sollte im Rechtsstaat oberste Priorität haben. Doch der Finanzminister blockiert ein entsprechendes Gesetz.
Vor dem Landgericht Lübeck wird einem Ex-Staatsanwalt ein sexueller Übergriff auf seinen Sohn vorgeworfen. Er will die Tat im Schlaf begangen haben.
Aufarbeitung sei ein grundlegendes Recht von Betroffenen, sagt die Missbrauchsbeauftragte. Von der Evangelischen Kirche fordert sie schnelle Maßnahmen.
Die Evangelische Kirche räumt massiven sexuellen Missbrauch ein, die Rede ist von über 2.000 Betroffenen. Die Dunkelziffer liegt wohl höher.
Die Ausstellung „Aufarbeiten“ im Schwulen Museum setzt sich kritisch mit der Offenheit der Homosexuellenbewegung für sexuelle Gewalt an Kindern auseinander.
Johnny Kitagawas Talentagentur kontrollierte mehrere von Japans beliebtesten Boybands. Doch der Manager missbrauchte Tänzer und Sänger.
In Lüneburg gesteht ein Kinderdorf-Erzieher vor Gericht, dass er über zwanzig Jahre hinweg Jungen missbraucht hat. Viele Fragen bleiben unbeantwortet.
Vor dem Traunsteiner Landgericht klagt ein Missbrauchsbetroffener. Die Richterin sieht eine Mitschuld des Ex-Papstes.
Marco Buschmanns Entschärfung der Strafbarkeit ist wegen vieler Bagatellfälle richtig. Zusätzlich wären Kurse für mehr Medienkompetenz hilfreich.
Dass Papst Johannes Paul II. von Missbrauch wusste, scheint bewiesen. Auf Strafverfahren und Entschädigungen warten polnische Opfer bis heute.
Sarah Elena Müller erzählt in „Bild ohne Mädchen“ von Kindesmissbrauch im Alternativmilieu. Ein Gespräch über Schattenseiten der sexuellen Revolution.
Bei der Vorstellung einer Studie zu sexualisierter Gewalt im Ruhrbistum sprechen endlich auch Betroffene. Die Diözese will Prävention priorisieren.
Ein Jahr nach dem Missbrauchsgutachten ziehen Kardinal Marx und das Erzbistum München Bilanz. Von sexueller Gewalt Betroffene kommen nicht zu Wort.
Kardinal George Pell, einst Nummer drei im Vatikan, ist tot. Der Australier war wegen Kindesmissbrauchs verurteilt, später aber freigesprochen worden.
Ein Gutachten zu Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche wird auf April 2023 verschoben. So verwirkt die Kirche jede Glaubwürdigkeit.