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Kiechle für DDR-Einfuhrkontingente

Berlin (taz) - Die DDR-Landwirtschaft soll vor der Konkurrenz westlicher Agrarimporte geschützt werden. Die zuständigen Minister Peter Pollack und Ignaz Kiechle denken an „Mengenkontingentierungen, um den Warenstrom effektiv und leicht kontrollieren“ zu können. Das gab Kiechle gestern nach einem Treffen mit Pollack bekannt. Zur Agrarpolitik der DDR sowie den Regelungen für den innerdeutschen Handel fand man „in den Grundzügen eine leichte Verständigung“, bei den Details allerdings seien noch Abklärungen notwendig. Kiechle will sich dafür einsetzen, daß Privateigentum an Grund und Boden für Private sowie genossenschaftliche Organisierte möglich wird. An Finanzhilfen aus Bonn für die DDR -Landwirtschaft kann sich Kiechle für 1990 vier, für 1991 sieben Milliarden Mark vorstellen.

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