: Keskin fordert Ministerium
BERLIN taz ■ Ein Ministerium für Einwanderung und Migration fordert die Türkische Gemeinde in Deutschland. Migration sei eine Querschnittsaufgabe und deshalb beim Innenministerium falsch angesiedelt, sagte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Hakki Keskin, gestern in Berlin. Das Ministerium sei nach schwedischem oder niederländischem Modell paritätisch mit Migrantenvertretern zu besetzen, damit endlich nicht mehr über, sondern mit Migranten über deren Probleme gesprochen werde. Diese Vorschläge werde die Türkische Gemeinde heute in einer Anhörung der Zuwanderungskommission der Bundesregierung unterbreiten. Auch in der Zuwanderungskommission sitzt kein offizieller Vertreter der MigrantInnen.
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