: Kenia: Tod im Gefängnis durch Krankheiten
Nairobi (dpa) – Zum Tode verurteilte Häftlinge in Kenia sterben meist nicht von der Hand des Henkers, sondern gehen unter extrem unhygienischen Zuständen in den Todeszellen qualvoll zugrunde. Das enthüllte ein gestern veröffentlichter Bericht des Innenministers des ostafrikanischen Landes, William ole Ntimama. So seien in den letzten zehn Jahren 85 Menschen, die wegen verschiedener Straftaten zum Tode verurteilt worden waren, im Gefängnis an Krankheiten wie Tuberkulose, Malaria oder Aids gestorben.
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