: Kempinski strebt nach New York
Berlin. Der Hotelkonzern Kempinski verfolgt weitreichende Pläne. Wie Vorstand Michel Maass sagte, zielen die Absichten auf New York, Paris und London.
In diesem Sommer werden Häuser in Moskau, Budapest und Peking eröffnet. Im Inland kommen zu den vier Häusern in Berlin, Frankfurt/ Main, Hamburg und München drei weitere hinzu. Nach Angaben von Vorstand Walter Walterspiel halte der Hotelkonzern daran fest, Unter den Linden das renommierte »Hotel Adlon« wiederzuerrichten.
Insgesamt verfügt Kempinski einschließlich der Hotels im Bau und vor der Eröffnung über 20 Häuser. Der Weltumsatz erreichte 1991 304 Millionen Mark. Beschäftigt wurden 6.000 Mitarbeiter. Am Kapital hält die Lufthansa 43 Prozent, die von saudischem Kapital getragene Rolaco S.A. (Genf) 38 Prozent. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen