: Keine neuen Löcher für Bush
SAN FRANCISCO dpa ■ Vor der Küste Kaliforniens wird es zunächst keine neuen Öl- und Gasbohrungen geben. Mit diesem Urteil bekräftigte ein Berufungsgericht in San Francisco einen früheren Richterspruch, der die Erschließung von 36 Bundespachtgebieten im Pazifik blockierte. Die Öl- und Gasförderung durch die Bundesregierung wäre nur dann möglich, wenn eine Umweltbehörde des Staates Kalifornien dafür grünes Licht gibt. Die Bush-Administration hatte sich für die Erschließung der Pachtgebiete eingesetzt. Seit einer größeren Ölverschmutzung im Jahr 1969 ist die Ölförderung an der Westküste umstritten. Seit 1994 wurden keine neuen Ölbohrtürme gebaut. Ölgesellschaften haben seit den 60ern mehr als eine Milliarde Euro an Pachtgebühren gezahlt. Das Innenministerium in Washington hatte 1999 die alten Pachtverträge verlängert.
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