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Keine gemeinsame Linie für Holocaust-Mahnmal

Erst nach der Osterpause will sich der Senat auf eine gemeinsame Position zum geplanten Holocaust-Mahnmal verständigen. Bei der Senatssitzung sei sehr ausführlich über das Holocaust- Mahnmal gesprochen worden, teilte Senatssprecher Butz mit. Dabei sei man sich einig gewesen, „daß es keine abschließende Haltung des Senats gibt“. Hintergrund der Diskussion waren sich widersprechende Äußerungen des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen (CDU) und des Kultursenators Peter Radunski, ebenfalls CDU. Während Radunski für eine zügige Entscheidung unter den zur Auswahl stehenden Entwürfen plädierte, stellte Diepgen in Frage, ob das Mahnmal überhaupt gebaut werden solle. Der Bund und der private Förderkreis, die gemeinsam mit Berlin über das Mahnmal entscheiden, plädieren wie Radunski für eine schnelle Beschlußfassung. taz.

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