: Keine Zeit für den Sport
Den Berliner Sportvereinen fällt es immer schwerer, freiwillige Helfer und Übungsleiter zu finden. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Ehrenamtliches Engagement setzt stabile Lebensverhältnisse voraus. Die gibt es in Berlin zunehmend seltener“, sagte Dietmar Bothe, Sprecher des Landessportbunds Berlin. Vor allem junge Menschen müssten wegen ihres Berufs oft die Stadt wechseln und könnten deswegen kaum mehr für ein Engagement gewonnen werden. Wie sich die Fußball-WM auswirkt, können die Vereine noch nicht abschätzen. Björn Theuergarten vom Tennis-Verband blickt ähnlich pessimistisch auf die Situation in den Vereinen. „Die Leute, die wir bräuchten – Menschen zwischen 30 und 40 Jahren – setzen heute andere Prioritäten.“ Das Freizeitangebot sei größer. dpa