■ Birma: Keine Führungsrolle
Rangun (AP) – Die Militärregierung Birmas hat eine Führungsrolle der Oppositionellen und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in ihrer eigenen Partei für ungesetzlich erklärt. Wie ein Regierungsvertreter gestern in Rangun mitteilte, berief sich die von der Junta eingesetzte Wahlkommission dabei auf ein Gesetz aus dem Jahr 1991, wonach Veränderung innerhalb der Führung politischer Parteien verboten sind. Suu Kyi war nach Ende ihres sechsjährigen Hausarrests Anfang Oktober wieder Generalsekretärin ihrer Liga für Demokratie geworden.
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