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■ Berliner TelegrammKeine Dauermietverträge für Alliiertenwohnungen

Die bleibewilligen Mieter von rund 3.000 früheren Alliiertenwohnungen müssen ausziehen. Sie können nicht auf Dauermietverträge hoffen. Wie Bausenator Jürgen Klemann (CDU) gestern mitteilte, lehnte es die Bundesregierung in Gesprächen mit dem Senat ab, den Bewohnern Dauermietverträge anzubieten. Die Begründung aus Bonn: Für die Bundesbediensteten würden dringend günstige Mietwohnungen gebraucht. Der Senat habe vergeblich versucht, bedauerte Klemann, den Bund angesichts der deutlich geringeren Zahl umziehender Bonner Bediensteter zum Einlenken zu bewegen. Auch Ersatzwohnraum sei abgelehnt worden. Allerdings habe das Bonner Bauministerium zugesagt, bei besonderen Härten in Einzelfällen ein Dauermietverhältnis zuzulassen. dpa

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