■ JUNGE UNION: Keine Beweise gegen JU-Vize
Berlin. Der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union, Daniel Dormann, ist nach Meinung des CDU- Landesvorstandes nach wie vor »geeignet«, politische Ämter auszuüben. Die Vorwürfe, die der CDU-Abgeordnete Diethard Schütze gegen Dormann erhoben hatte, seien »nicht beweisbar« gewesen, faßte jetzt CDU- Generalsekretär Karl-Joachim Kierey auf Anfrage die Ergebnisse einer parteiinternen Untersuchung zusammen. Wie berichtet, hatte Schütze dem JU-Vize vorgeworfen, mit unerlaubten Mitteln Parteimehrheiten beeinflußt zu haben. Schütze berief sich dabei auf die eidesstattlichen Erklärungen von drei Parteimitgliedern. Bei der Untersuchung dieser Vorwürfe habe nun »Aussage gegen Aussage« gestanden, sagte Kierey. Eine »Klärung« der Angelegenheit habe die CDU »nicht herbeiführen« können.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen