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Keine Angst vor „Killer-Bakterien“

In der Lübecker Universitätsklinik sind in den vergangenen vier Jahren 16 Patienten, die von den sogenannten „Killer-Bakterien“ befallen waren, gerettet worden. Wie Professor Peter Kujaht den „Lübecker Nachrichten“ sagte, habe es keinen Todesfall gegeben. Eine Kombination aus chirurgischem Eingriff und Antibiotika sei erfolgreich gewesen. Bei der Krankheit handle es sich um die seit Jahrzehnten bekannte „Nekrotisierende Fascilitis“, ein Befall mit aggressiven Bakterien. Auch die Hamburger Gesundheitsbehörde betonte ebenfalls, daß die durch Streptokokken hervorgerufene Entzündung sei langem bekannt sei. In der vergangenen Zeit habe es im Großraum Hamburg pro Jahr maximal fünf Fälle gegeben, die unterschiedlich schwer verlaufen seien, hieß es aus dem UKE. In diesem Jahr habe es bisher eine Erkrankung gegeben. „Es handelt sich nach den bisherigen Erkenntnissen nicht um eine Epidemie“, erklärte die Gesundheitsbehörde.

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