■ Am Rande: Kein Showdown um CSU-Chefsessel
München (dpa) – In der CSU wird offenbar nicht mit einer Kampfkandidatur von Ministerpräsident Edmund Stoiber gegen Parteichef Theo Waigel beim Wahlparteitag der CSU im November gerechnet. Der CSU-Landesgruppenchef in Bonn, Michael Glos, sagte im Deutschlandfunk: „Es gibt keine Auswahl um den Parteivorsitz.“ Die Spekulationen um eine Verschärfung der Differenzen zwischen Waigel und Stoiber waren neu entfacht worden, nachdem Waigel Stoiber vor einer Gegenkandidatur um den Parteivorsitz gewarnt hatte: „Wenn er das täte, dann würde das zu einem Sprung in der CSU führen, von dem sie sich bis zum Herbst 1998 nicht erholen würde.“
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