: Kein Schwein versteht so viel Java
Jörg Kipka liebt Schweine. Das ist sehr gut, und noch bes- ser ist die Idee, die Freunde der Schweine im Web unter www.schweinefreunde.de/ zu versammeln. Denn Schweine sind klug, bewundernswert in jeder Hinsicht, und es ist eine immerwährende Schande, was Menschen ihnen in den Massenställen antun. Auch das weiß Kipka. Als er aber daranging, seine Website zu gestalten, hat ihn sein Verstand plötzlich verlassen. Er braucht gleich ein halbes Dutzend Java-Applets, bloß um eine ganz normale Menüleiste darzustellen. Nach etwa zwei Monaten Ladezeit steht das Ding und funktioniert sogar. Leider sind die Themenseiten, die man damit anklicken kann, nur halb so fett. Selbstgemachte Fotos, Berichte über „Schweine in Not“ und die Einladung, an einer Mailingliste der Schweinefreunde teilzunehmen, sind die Höhepunkte. Das ist ein bisschen wenig, es gäbe so viel mehr über diese Tiere zu sagen: Java raus, Schweine rein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
