Kein Kontakt zu umstrittenem Helfer: Drohungen gegen "Moabit hilft"
Nach der von einem Helfer verbreiteten Lüge über den Tod eines Flüchtlings ist das Bündnis „Moabit hilft“ Anfeindungen ausgesetzt. „Wir sind in eine Bedrohungslage geraten“, sagte Sprecherin Diana Henniges am Donnerstag. Es habe nicht nur E-Mails mit persönlichen Angriffen, sondern auch einen toten Vogel auf der Fußmatte gegeben. „Die stehen vor der Haustür. Es wird privat.“ Zu dem umstrittenen Helfer habe die Initiative keinen Kontakt mehr, so Henniges; er habe der Hilfebewegung geschadet. (dpa)
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