piwik no script img

Kein Geld mehr für die AJa

Die Förderung des Vereins „Altonaer Jugendarbeit“ (AJa) soll eingestellt werden. Das teilte die Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales gestern mit. Dem Vorstand des Vereins sei die Entscheidung bereits zugegangen.

In die Kritik ist die AJa durch Vorwürfe gegen ihren Geschäftsführer Michael Pape geraten. Pape soll zeitweise bei der AJa beschäftigte ABM-Kräfte für die Sanierung seines eigenen Mietshauses eingesetzt haben. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Betruges erhoben, Pape wurde vom Dienst suspendiert.

Sozialsenatorin Helgrit Fischer-Menzel sieht keine Möglichkeit einer weiteren Zusammenarbeit mit der AJa. Sie will nun eine Lösung finden, „die für Altona die Kontinuität eines entsprechenden beschäftigungspolitischen Angebots in unbelasteter Trägerschaft sichert“. (Siehe auch Seite 28) taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen