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■ KOLUMBIENKein Frieden in Kolumbien

Caracas (afp) — Die Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und dem Guerilladachverband Simon Bolivar (CGSB) sind am Dienstag zu Ende gegangen, ohne daß sich beide Seiten in den entscheidenden Fragen näherkamen. Die Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand wurden damit zerschlagen. Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig, für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich zu sein. Die Rebellen hatten einen Waffenstillstand vom 1. Juli an vorgeschlagen. Dies wurde von der Regierung jedoch abgelehnt, da keine Einigung darüber erzielt werden konnte, wie die Einhaltung des Waffenstillstandes überwacht werden könnte. Die Regierungsdelegation bestand bei den Gesprächen auf einer Entwaffnung der Rebellen. Da bei den Gesprächen in Caracas kein Durchbruch erzielt werden konnte, weigerte sich die Regierung, den Guerillakommandanten die Erlaubnis zu geben, vor der Verfassunggebenden Versammlung Kolumbiens zu sprechen.

BRASILIEN

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