: Katastrophales Militär
Bremen epd ■ Die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, sieht die humanitäre Hilfe zunehmend in der Gefahr, als mildernde Komponente in Kriegen missbraucht zu werden. Militär und Politik wollten Hilfsorganisationen zu humanitären „Dienstleistern“ machen, die sich der militärischen Logik zu beugen hätten und in Kriegs- und Nachkriegsstrategien eingebunden seien, sagte sie gestern vor Journalisten in Bremen. Die Katastrophenhelfer könnten notleidenden Menschen jedoch nur dann effizient beistehen, wenn sie strikte Neutralität wahrten.