: Katasterämter sind überfordert
Berlin (adn/taz) - Die Kataster- und Liegenschaftsämter sind dem Ansturm von Bauinvestoren nicht mehr gewachsen. Den Grundbuchämtern 247.000 Auskunftsanträge zur Bodeneigentumsordnung vor. Rund 60 Millionen Mark seien notwendig, um die Katasterämter technisch und personell so auszustatten, daß die ständig steigenden Nachfragen bearbeitet, der Auftakt zum „Bauboom“ erfolgen und damit rund 600.000 Bauarbeitern Arbeit gegeben werden könne. Das Vermessungsamt habe dem Kabinett ein „tragfähiges Konzept zur Sanierung des Amtes“ vorgelegt, um die „in vier Jahrzehnten vernachlässigten, maroden Eigentumsdokumentationen“ in den Griff zu bekommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
