Katalonien: Einigung für Regierung steht
In der spanischen Konfliktregion Katalonien haben sich die beiden größten separatistischen Parteien mehr als drei Monate nach der Regionalwahl grundsätzlich auf eine Koalitionsregierung geeinigt. Das teilten Vertreter der linken ERC und der liberalkonservativen JuntsxCat am Montag mit, wie Medien vor Ort berichteten. Neuer Regionalregierungschef solle Pere Aragonès von der ERC werden. Zusammen mit der linksradikalen CUP hatten die Separatisten bei der Wahl am 14. Februar zusammen 74 der 135 Sitze im Parlament in Barcelona gewonnen. Die CUP, die schon kurz nach der Wahl zugesagt hatte, Aragonès zu unterstützen, wird aber voraussichtlich nicht in die Regierung eintreten. Mit der Einigung wurde auch eine weitere Neuwahl vermieden, die notwendig geworden wäre, wenn es bis zum 26. Mai keine Einigung gegeben hätte. (dpa)
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