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Kastration im Weißen Haus

Washington (rtr/taz) – Kurz nach der Levinsky-Affäre steht nun eine Kastration ins Weiße Haus. Clintons Hund Buddy bekommt nämlich „das böse Fleisch weggeschnitten“ (wie man das Unterfangen kleinen Kindern in Westfalen erklärt). Tierschützer der „Humanen Gesellschaft“ begrüßten die Entscheidung: „Haustiere haben keine Vorstellung von ihrer sexuellen Identität und ihrem Ego. Eine Kastration verändert nicht die grundlegende Persönlichkeit eines Rüden. Das Tier erleidet keine emotionelle oder Identitätskrise.“ Erfreut über den Kastrationsentscheid äußerte sich auch die Schauspielerin Doris Day, die die „Wohlfahrtsliga für Tiere“ leitet. Ja, die Day sei sehr glücklich, erklärte eine Sprecherin von „Spay Day USA“ (US-Sterilisationstag), der alljährlichen Kastrationskampagne. Die Organisation hatte Clinton aufgefordert, anderen (Hundebesitzern) mit gutem Beispiel voranzugehen.

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