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Archiv-Artikel

Kartellbedenken gegen Oracle

MÜNCHEN dpa ■ Der weltweit zweitgrößte Software-Konzern Oracle wirbt auch in Deutschland aggressiv um Vertrauen für die geplante feindliche Übernahme des Konkurrenten PeopleSoft. „Die Betreuung der PeopleSoft-Anwendungen ist für mindestens eine Dekade gesichert“, sagte Oracle-Deutschland-Chef Rolf Schwirz. Zu möglichen Auswirkungen einer Fusion auf Oracle Deutschland wollte er sich nicht äußern. „Damit haben wir uns im Detail nicht auseinander gesetzt.“ Die geplante Übernahme könnte sich allerdings wegen Kartellproblemen deutlich verzögern. Das US-Justizministerium richtete eine zweite Informationsanforderung an Oracle. PeopleSoft bekräftigte seine Ablehnung der Übernahmeofferte. Die Fülle an Ungeklärtheiten könne Unternehmen, Kunden und auch den Mitarbeitern erheblich schaden.