auslauf: Kapitalismus leicht gemacht
Immer nur arbeiten führt doch zu nichts. Man braucht auch Konsum. Denn sei es noch so wenig, was man mit seiner Plackerei verdient: Das Geld muss wieder raus in die Welt. So erst wird der Kapitalismus am Laufen gehalten. Dann nur lächelt er einem freundlich ins Gesicht wie vielleicht bei der Friendly Capitalism Lounge im Roten Salon in der Volksbühne. Der Kunstkiosk von Jim Avignon wartet schon auf freudigen Geldvertreib, in die rechte Stimmung bringen einen die Musiken von Britta und Erobique. DJ Jack Tennis legt mit Platten nach.
Rote Salon, 22 Uhr
Tagesgericht
Bald ist es wieder so weit. Bald geht es wieder unter den heimischen Weihnachtsbaum. Wenige Tage nur noch. Zeit für ein paar Trainingseinheiten in familiären Esseinheiten. Die Mensa hilft heute mit dem Tagesprogramm „Essen wie bei Muttern“: Zur Auswahl stehen der Spinateintopf mit Maultaschen und Käse oder ein knuspriger Schweinekammbraten an Zwiebelsauce. Das Bio-Essen kommt als herzhaftes Linsen-Bohnen-Gemüse mit Majorankartoffeln. Aber man mag sich auch den Hähnchenspieß „Madras“ mit feurig-scharfer Fruchtsauce auf den Teller legen lassen.
FH- und Unimensen 11–14.30 Uhr
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