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Kanzler will Kompromiss

KÖLN/NEW YORK ap ■ Bundeskanzler Gerhard Schröder erwartet weiterhin einen Kompromiss im Streit um den Internationalen Strafgerichtshof. Der UN-Sicherheitsrat setzte unterdessen für heute eine Debatte über die Haltung der USA in der Kontroverse an. Schröder sagte gestern im Deutschlandfunk, unter Freunden gebe es gelegentlich Meinungsverschiedenheiten. Deutschland und die Vereinigten Staaten hätten die Verpflichtung, den Versuch zu machen, Kontroversen so aufzulösen, dass „solide Arbeit – auch gerade in internationalen Fragen – weiter möglich“ sei. Er setze auch auf die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat. Er habe nichts darüber gehört, dass Großbritannien die Front der Europäer verlassen und auf die US-Forderung nach Immunität für US-Bürger eingehen wolle.

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