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Kanzler kritisiert Kassenärzte

BERLIN dpa ■ Im Streit um die geplanten Behandlungsprogramme für chronisch Kranke hat sich nun Bundeskanzler Gerhard Schröder eingeschaltet. Der Kanzler warf der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) vor, aus egoistischen Interessen eine bessere Behandlung von Brustkrebspatientinnen zu torpedieren. Dies sei „kaum mit ärztlichem Eid vereinbar“, so Schröder. Der KBV-Länderausschuss will bis zur Bundestagswahl am 22. September keine Verträge mit den Kassen über solche Programme abschließen, da die Union ankündigte, im Falle eines Wahlsieges die gesetzliche Grundlage für die Programme zu ändern.

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