■ Kanu: Ungarn ist besser
In den Jubel über 13 Medaillen (3/5/5) – darunter drei Gold-, eine Silber- und drei Bronzemedaillen in den zwölf olympischen Disziplinen – mischen sich nach dem gestrigen WM-Ende in Duisburg kritische Worte der deutschen Verantwortlichen. Nicht mehr der Deutsche Kanu-Verband, sondern Ungarn ist nun Chef in den Booten (9/3/3). Insbesondere Vorzeigefrau Birgit Schmidt (33) hatte Probleme: Nach sieben Weltmeistertiteln im Kajak-Einer über 500 Meter verlor sie erstmals ein WM- Rennen in dieser Klasse. Am Sonntag verpaßte sie auch im Einer-Finale über 200 Meter (Platz 5), sowie im Zweier (8.) eine Medaille. Tags zuvor hatte sie im Kajak-Vierer ihre Bilanz als beste Kanutin aller Zeiten auf 21 WM-Titel aufgestockt. Weitere Titel holten der Frauen-Zweier (Schuck/Portwich), sowie der Männer-Vierer.
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