Mehr als ein Jahr lang besuchten Rechtsextreme den pfälzischen Ort. Endlich sind die Rechten verschwunden. Gestoppt hat sie eine Baustelle.
Ein Mordfall in Kandel vor einem Jahr rüttelte die Medienlandschaft auf. Es zeigte sich, dass Redaktionen sich von Rassist*innen beeinflussen lassen.
Vor einem Jahr starb in Wittenberg ein Deutscher bei einem Streit mit einem Syrer. Bundesweite Aufmerksamkeit fehlte – wieso?
Der Mord an der 15-jährigen Mia machte die rheinland-pfälzische Stadt Kandel zum rechten Wallfahrtsort. Nach dem Urteil soll das vorbei sein.
Eine 15-Jährige wurde kurz nach Weihnachten in Kandel erstochen. Der Fall löste bundesweit Debatten aus. Jetzt wurde ihr Ex-Freund wegen Mordes verurteilt.
Im Netz wurde ein Foto verbreitet, das Stolpersteine mit Namen ermordeter Mädchen zeigt. Der Zentralrat der Juden kritisiert die Aktion.
Eine Jugendkammer verhandelt den Mord an Mia, weil der Angeklagte sein Alter mit 15 angab. Wäre er älter, würde ihm lebenslänglich drohen.
Rechte und Rechtsextreme haben in Kandel versucht, einen Mord zu instrumentalisieren. Nun rudert die AfD wenig glaubwürdig zurück.
Rund drei Monate nach dem Mord an einer 15-Jährigen haben etwa 2.000 Menschen gegen Rechts demonstriert. Die Bevölkerung ist gespalten.
Eine Dokumentation im Kinderkanal sorgt für Empörung unter Rechten. Es muss ein Horror sein, denn es geht um die Liebe.