■ VOR DEM MAASTRICHT-REFERENDUM: Kampagne mit der Angst
„Ja“, „Oui“, „Si“ oder „Yes“ — steht als einziges Wort auf den Plakaten, mit denen die irische Regierung derzeit ihr Land zukleistert. Im Endspurt vor dem Referendum über die Maastrichter Verträge am kommenden Donnerstag werden die IrInnen mit Prognosen über drohende Massenarbeitslosigkeit und Verelendung bombardiert. Dennoch wächst das Lager der „Nein“-SagerInnen: Die einen sind gegen Maastricht, weil sie die Abtreibung legalisieren, die anderen, weil sie sie weiter unter Strafe halten wollen. Eine dritte Fraktion schließlich fürchtet um die irische Neutralität.
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