piwik no script img

■ Kammerphil. im SchlachthofGanz schön ernst

Kammerphil. im Schlachthof

Ganz schön ernst

Orchester

Ob sie Jeans statt Frack tragen, wird man sehen, jedenfalls treten sie ausgerechnet im Schlachthof auf und wagen ein sehr anspruchsvolles, interessantes Programm mit zeitgenössischer Musik, unsere KammerphilharmonikerInnen. Die bestreiten den heutigen Abend in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen und bieten viererlei: 1.: Trio D'anche von Erwin Schulhoff, 1894 in Prag geboren, nach Würzburg deportiert, im Krieg zum radikalen Pazifisten und glühenden Verehrer linker Strömungen geworden. 2.: Rolf Riehms „Ich denke viel“; ein „Trio Basso zwischen Dichtung und Körpererfahrung“, 3.: Die „Seifenoper“ von Nikolaus A. Huber und 4.: Matthias Spahlingers „Vier Stücke“ für Stimme und Instrumente — eigentlich ein Stück, aus vier Perspektiven gezeigt, kubistisch konstruiert. „Krasse Gegensätze“ ab 20.00 Uhr im Schlachthof. S.P.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen