DER IRRE KESSELRÜHRER DR. OETKER SCHLÄGT WIEDER ZU : Käsiger Windbeutel des Grauens
BIELEFELD ots/taz | Immer wieder berichten wir über den seltsamen Dr. Oetker und seine irren Küchentipps: Dass Dr. Oetker in einem düsteren Kellergewölbe mit wallendem schwarzen Umhang teuflisch kichernd vor einem riesigen Eisenkessel steht und irgendetwas zusammenrührt, dessen Inhalt besser niemand kennen sollte. Gestern war es wieder so weit, Dr. Oetker hat eines seiner gruseligen Gerichte als „Küchentipp des Tages“ ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt: „Käse-Tomatenwindbeutel“. Das schmeckt vermutlich eklig, jedenfalls klingt es so. Doc Oetker sollte nicht nur an seinen Rezepten, sondern auch an seiner Namensgebung arbeiten. Denn „Käse-Tomatenwindbeutel“ ist viel zu kompliziert. Ein gutes Gericht braucht einen einleuchtend knappen Namen. Deshalb sollte der „Käse-Tomatenwindbeutel“ schlicht „Berlusconi“ heißen. Da passt dann alles zusammen.