: Kämpfe zwischen Äthiopien und Eritrea
Addis Abeba/Asmara (dpa) Truppen Äthiopiens und Eritreas haben sich am Wochenende nach einer mehrtägigen Kampfpause wieder schwere Gefechte mit angeblich Tausenden von Toten geliefert. Die seit 13 Monaten sich im Krieg um wirtschaftlich unbedeutende Grenzgebiete befindenden Länder warfen sich gegenseitig vor, erneut angegriffen zu haben. Insgesamt will Äthiopien allein seit Ende Mai mehr als 3.000 eritreische Kämpfer „außer Gefecht gesetzt“ haben. Eritrea bekräftigte, es habe bei Gefechten in den letzten Wochen mehr als 18.000 gegnerische Soldaten getötet oder verwundet. Der Konflikt zwischen sehr armen Ländern war im Mai vergangenen Jahres eskaliert. Zehntausende von Soldaten beider Seiten sind bereits umgekommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
