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Kämpfe vor Burundi-Gipfel

ARUSHA/BUJUMBURA ap/taz ■ In der tansanischen Stadt Arusha werden ab heute über zehn afrikanische Staatschefs zu einem Gipfel über den bröckelnden Friedensprozess in Burundi erwartet. Das Treffen unter Vorsitz des ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni will die Bemühungen prüfen, Burundis Hutu-Rebellen noch vor der für den 1. November erwarteten Einsetzung einer Übergangsregierung zu einem Waffenstillstand zu bewegen. Die Rebellen verschärfen unterdessen ihre militärischen Aktionen. Bei Kämpfen in den Bergen um die Hauptstadt Bujumbura wurden vergangene Woche nach unabhängigen Angaben mindestens 22 Soldaten und 19 Zivilisten getötet. Burundis Rebellen operieren aus dem benachbarten Kongo heraus, wo sie vor kurzem zusammen mit ruandischen und kongolesischen Milizen die wichtige Stadt Fizi eingenommen haben. Die kongolesische Rebellenbewegung RCD, die den Osten Kongos regiert, hat eine Offensive zur Rückeroberung Fizis gestartet.

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